Zweifacher Umsatz-Milliardär
L'Occitane profitiert von seinen Zukäufen und seiner Omnichannel-Strategie
Die französische Kosmetikgruppe L'Occitane International hat im vergangenen Jahr die Umsatzmarke von 2 Milliarden Euro geknackt. Nach eigenen Angaben erwirtschaftete das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr 2,134 Milliarden Euro und damit ein Plus von 19,8 Prozent gegenüber 2022.
Entwicklung gegen die weltwirtschaftlichen Trends
Wichtigsten Anteil an der Entwicklung entgegen den weltwirtschaftlichen Trends haben laut dem Unternehmen seine neueren Marken Elemis und Sol de Janeiro sowie die Widerstandsfähigkeit der Kernmarke L'Occitane en Provence. Like-for-like fällt das Wachstum geringer aus. Werden die Deinvestition des Russlandgeschäfts, der Zukauf zweier neuer Marken sowie die Dekonsolidierung der US-Tochtergesellschaft aus den Zahlen herausgenommen, bleibt ein Umsatzplus von 3,7 Prozent.
Mit seiner Omnichannel-Strategie setzte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge auf einen ausgewogeneren Mix seiner Vertriebskanäle. Insbesondere der Travel Retail, aber auch digital ausgerichtete Marken wiesen eine positive Entwicklung auf. Die Wiedereröffnung der stationären Geschäfte sorgte darüber hinaus für eine Erholung des Einzelhandelengagements der Gruppe in allen wichtigen Regionen.
Vorsichtiger Optimismus fürs nächste Geschäftsjahr
Für 2024 zeigt sich CEO André Hoffmann vorsichtig optimistisch. Er rechnet trotz eines anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfelds mit einem zweistelligen Umsatzwachstum. Demnach will die Gruppe das Marketing für ihre Kernmarke intensivieren und die neuen Marken in neue Märkte einführen. So sollen Sol de Janeiro und Grown Alchemist künftig auch in der Asien-Pazifik-Region erhältlich sein.
Quelle: L'Occitane
