24.03.2021 CosmeticBusiness

Unilever engagiert sich für „Positive Beauty“

In einem ersten Schritt verbannt der Konzern das Wort „normal“ aus Produktbeschreibungen

Unilever will künftig auf den Begriff „normal“ bei der Präsentation seiner Beauty- und Körperpflegemarken verzichten. Dieser Schritt ist Teil einer neuen „Positive Beauty“-Strategie, welche der Konzern Anfang März verkündet hat. Mit ihr möchte das Unternehmen das Thema „Schönheit“ in Zukunft als „gerecht“ und „inklusiv“ sowie „nachhaltig“ betrachten und gegen diskriminierende, zu eng gefasste Schönheitsideale vorgehen.

Besser fühlen, nicht nur besser aussehen

Die Entscheidung, das Wort „normal“ aus Produktbeschreibungen zu verbannen, geht Unilever zufolge auf eine eigene, global angelegte Studie zurück in der sich die meisten Befragten durch die Verwendung dieses Begriffs ausgeschlossen fühlten. Ein weiteres Ergebnis der unter 10.000 Personen in neun Ländern durchgeführten Studie war die Erkenntnis, dass Verbraucher*innen von der Kosmetikindustrie erwarten, sie vor allem besser fühlen und nicht einfach nur besser aussehen zu lassen. 74 Prozent der Befragten stimmten dieser Aussage zu.

Ende für diskriminierende Darstellungen in der Schönheitsindustrie

Die neue „Positive Beauty“-Strategie soll, so Unilever, dabei helfen, diskriminierende Darstellungen in der Schönheitsindustrie zu beenden und Inklusion zu fördern. Außerdem will das Unternehmen Geschlechter-Stereotypen in der Werbung aufbrechen und Markenprogramme ausbauen, mit denen der Status quo in Frage gestellt werden soll. Schließlich will der Konzern Gesundheit und Wohlbefinden verbessern, indem er zum einen seine bestehenden Aufklärungsinitiativen zum Händewaschen und zur Mundhygiene fortführt und zum anderen seinen Fokus auf neue Bereiche wie psychisches und körperliches Wohlbefinden ausweitet.

Quelle, Foto: Unilever

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