Umsatzplus dank erfolgreicher Forschung
Dr. Wolff Group setzt auf wissenschaftsbasierte Produktentwicklung
Die Dr. Wolff Group hat im vergangenen Geschäftsjahr ihren Umsatz von 357,2 Millionen Euro auf 363,2 Millionen Euro gesteigert. Nach Angaben des Unternehmens war 2022 geprägt von einer Normalisierung des Geschäftes nach drei Jahren Pandemie. Das Friseursegment erholte sich und die Marke Alpecin konnte ihre Marktführerschaft in der männlichen Haarpflege weiter ausbauen.
Optimistisch für ambitioniertes Umsatzziel
Für das Jahr 2023 zeigt sich die Gruppe trotz der schwierigen Rahmenbedingungen optimistisch. Sie will erstmals mehr als 400 Millionen Euro Umsatz erzielen. Als Basis dafür sieht das Unternehmen neue wissenschaftliche Daten und geplante Produktneuheiten. So kündigte der geschäftsführende Gesellschafter Eduard R. Dörrenberg ein Alpecin Shampoo gegen graues Haar mit Langzeiteffekt an. Auch eine neue Creme gegen juckende Haut und Neurodermitis und eine Erweiterung der bisherigen gynäkologischen Linie seien geplant. Darüber hinaus soll der internationale Rollout eines Arzneimittels als topische Creme gegen schwere axilläre Hyperhidrose (starkes Schwitzen in den Achseln) erfolgen.
Im Bereich der Zahngesundheit laufen weitere Studien zu Hydroxylapatit, die insbesondere auf die neue Volkskrankheit poröser „Kreidezähne“ beziehungsweise MIH abzielen. Sie betrifft bei Kindern mittlerweile etwa ein Drittel aller Zwölfjährigen, so das Unternehmen.
Neuen Stoff für Haarpflege entdeckt
In der Haarpflege will Dr. Wolff seine Arbeiten rund um den Einsatz von Coffein fortsetzen. Forscher in Italien haben der Gruppe zufolge jüngst ermittelt, dass durch die Anwendung von Coffein nicht nur Haarausfall reduziert werden kann, sondern auch signifikant mehr Haar in der Wachstumsphase nachgewiesen wurde. Aktuell arbeitet Dr. Wolff an einer Formulierung für den Einsatz eines in der Haarpflege bislang unbekannten Stoffes, der die Wirkung von Coffein nochmals verstärken soll. Mit Ergebnissen rechnen die Produktentwickler im neuen Jahr.
Quelle: Dr. Wolff Group