Sonnenschutz – nachhaltig und hybrid

Erst kürzlich berichteten wir über den Trend, dass Sonnenschutz immer öfter Teil der täglichen Pflegeroutine wird und daher Formulierungen den besten Erfolg am Markt versprechen, die sowohl Sonnenschutz als auch Hautpflege bieten. Nun sind zwei Inhaltsstoffe für den Sonnenschutz herausgekommen, die sich für den Einsatz in pflegenden Kosmetika eignen und überdies nachhaltige Formulierungen ermöglichen.

Schutz vor den „altmachenden“ UVA-Strahlen

Der Schweizer Hersteller Royal DSM hat seinen UVA-Filter Parsol DHHB vorgestellt. Nach Angaben des Unternehmens ist er kompatibel mit allen am Markt erhältlichen UVB-Filtern sowie mit Zinkoxid und Eisenoxiden. Damit eignet er sich für den Einsatz in hybriden Formulierungen wie zum Beispiel Anti-Aging-Cremes mit Lichtschutzfaktor. UVA-Strahlen gelten als die Sonnenstrahlen, die tiefer in die Haut eindringen und zur frühzeitigen Hautalterung beitragen. Um die Vielseitigkeit des neuen Filters zu veranschaulichen, hat das Unternehmen die Daily Brightening Sun Milk SPF 50 und die Antioxidant Sun Cream SPF 50 entwickelt, die laut dem unternehmenseigenen Simulierungstool DSM Sunscreen Optimizer.der Eco Class A entsprechen.

Natürlicher UV-Filter mit Booster-Effekt

Von Symrise aus Holzminden kommt SymEffect UV auf den Markt. Laut Hersteller handelt es sich dabei um eine synergistische Mischung aus natürlichen Inhaltsstoffen, welche die Wirksamkeit organischer und mineralischer UV-Filter verstärkt. Damit ist es dem Unternehmen zufolge möglich, den Lichtschutzfaktor eines Sonnenschutzproduktes bei gleich bleibender Menge an Sonnenschutzfiltern zu erhöhen. In-vivo-Tests sollen dies bestätigt haben. SymEffect UV lässt sich in die Ölphase von Cremes und Lotionen einarbeiten. Es soll sich daher für alle Arten von emulsionsbasierten Sonnenschutzprodukten eignen, beispielsweise für den Strand, Pflegeprodukte für Kinder und Gesichtscremes.

Quellen: Royal DSM, Symrise