Rossmann auf Expansionskurs
Das Unternehmen treibt seine internationale Markenpräsenz weiter aus
Rossmann ist eine Kooperation mit der Spar Österreich-Gruppe eingegangen. Künftig werden die Eigenmarken der Drogeriemarktkette in den rund 1.500 österreichischen Märkten der Handelsgruppe vertreten sein. Weitere 1.500 Märkte in Ungarn, Slowenien, Kroatien und Norditalien sollen zeitnah folgen, so Rossmann. Das Drogerieunternehmen will damit seine Vertriebsstrategie weiter international ausbauen. Die Kooperation schließt direkt an die zuvor getroffene Vereinbarung mit der chinesischen Supermarktkette Freshippo an, die dem Unternehmen zufolge einen erfolgreichen Start in das Jahr 2023 markierte.
Geschäftsjahr 2022 mit Rekordumsatz
Auch für das Geschäftsjahr 2022 vermeldete die Gruppe einen Erfolg. Nach eigenen Angaben schloss es dieses mit einem Rekordumsatz von 12,15 Milliarden Euro ab. Das entspricht einem Umsatzplus von 9,5 Prozent, so das Unternehmen. Allein in Deutschland wuchs der Umsatz um 7 Prozent auf 8,45 Milliarden Euro. Die Auslandsgesellschaften (Polen, Ungarn, Tschechien, Türkei, Albanien, Kosovo und Spanien) verzeichneten den Unternehmenszahlen zufolge einen Umsatzanstieg von 16 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Damit steuern sie insgesamt über 30 Prozent zum Konzernumsatz bei.
Neue Filialen im In- und Ausland geplant
Für 2023 kündigt die Gruppe an, ihr Expansionstempo beibehalten zu wollen. So soll das Investitionsvolumen voraussichtlich bei 325 Millionen Euro liegen. Die Eröffnung von 245 Filialen im In- und Ausland ist geplant. In Deutschland will Rossmann nach eigenen Angaben insgesamt 210 Millionen Euro investieren, davon 50 Millionen für 70 neue Märkte und rund 30 Millionen für Modernisierungen der Filial-Ausstattung. Weitere 65 Millionen Euro sollen in das neue Verteilzentrum am Standort Burgwedel fließen.
Quelle: Rossmann