Mehr Aerosol-Dosen mit weniger Aluminium
Beiersdorf will CO2e-Emissionen um nahezu 60 Prozent senken
Bei Beiersdorf werden ab 2023/24 alle Deodorantdosen im europäischen Sortiment zu mindestens 50 Prozent aus recyceltem Aluminium bestehen und durch Materialreduktion ein um 11,6 Prozent geringeres Gewicht haben. Damit sollen die CO2e*-Emissionen in der Wertschöpfungskette um rund 58 Prozent sinken, was einer Verringerung von etwa 30 Tonnen CO2e pro Jahr entspricht.
Produktionszentrum Leipzig verfügt über geeignete Technologie
Das Unternehmen nutzt bereits recyceltes Aluminium für Aerosoldosen. Nun soll die Verpackungsvariante auf das gesamte Deo-Sortiment ausgeweitet werden. Um die leichtere Verpackung aus recyceltem Aluminium im Produktionsprozess verarbeiten zu können, wurden im neuen Produktionszentrum in Leipzig sogenannte Vakuum-Depalettierer installiert, die die leichtgewichtigen leeren Dosen schichtweise und beschädigungsfrei von den Paletten zur Produktionslinie transportieren können.
Produktion soll künftig weitere Aerosole umfassen
Künftig will das Unternehmen in Leipzig nicht nur Deodorants, sondern auch Haarsprays und Rasierschäume der Marke Nivea, sowie Aerosol-Produkte von 8X4, Hidrofugal und Hansaplast für den europäischen Markt herstellen.
Bis 2025 will der Hersteller seine CO2e-Emissionen um 30 Prozent senken.
* CO2-Äquivalente
Quelle: Beiersdorf