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24.01.2022 CosmeticBusiness

Dr. Wolff steigert erneut seinen Umsatz

Wissenschaftliche Wirksamkeitsstudien bestärken Markterfolg von Haar- und Zahnpflegeprodukten

Die Bielefelder Dr. Wolff Group hat im Jahr 2021 einen Umsatz von 355 Millionen Euro erzielt. Das entspricht nach der Schnell-Bilanz des Unternehmens einem Wachstum um knapp fünf Prozent. Der Hersteller medizinischer und kosmetischer Produkte führt diese Entwicklung auf Neuentwicklungen sowie auf wissenschaftliche Einstufungen bestehender Produkte zurück.

Haarpflege wächst gegen den Trend

So sieht das Unternehmen in der Zulassung von Coffein als Antihaarausfall-Wirkstoff in Australien einen wichtigen Schritt. Sie erklärt demnach, dass die Wolff-Marken Alpecin und Plantur in einem rückläufigen deutschen Haarpflege-Markt gegen den Trend deutlich zulegen konnten. Auch internationale wissenschaftlichen Publikationen zum Wirkstoff Hydroxylapatit helfen, dass sich die noch junge biologische Technologie (Bionik) und damit Marken wie Bioniq und Karex als Alternative zur fluoridbasierten Zahnpflege etablieren.

Das in der Pandemie neu gestartete Hygiene-Segment der Gruppe erhielt Anfang 2021 Zuwachs, nachdem laut der Dr. Wolff Group Wolff eine antivirale Mund- und Rachenspülung erfolgreich an stationär behandelten COVID-19-Patienten getestet wurde. Die weltweit erste antiviral wirkende Handcreme rundet das Hygiene-Portfolio ab.

Europaweite Zulassung 2022 erwartet

Für das neue Jahr will die Gruppe nach eigenen Angaben mit Forschungsprojekten in unterschiedlichen Geschäftsfeldern weiter dynamisches Wachstum erzielen. So sollen Studien und weitergehende Untersuchungen im Bereich der medizinischen Mund- und Rachenreinigung geplant sein. In der pharmazeutischen Sparte erwartet der Hersteller die europaweit erste Zulassung einer 1-prozentigen Glycopyrroniumbromid-Creme gegen krankhaftes Schwitzen in den Achseln.

Quelle, Foto: Dr. Wolff Group

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