Die Papierflasche soll in Serie gehen
Stora Enso will seine PET- und Glas-Alternative in großen Auflagen fertigen
Der finnisch-schwedische Karton- und Verpackungshersteller Stora Enso und das britische Verpackungstechnologie-Unternehmen Pulpex haben sich zusammengetan, um die Fertigung von Papierflaschen und Behältern aus Holzfaserzellstoff zu industrialisieren. Pulpex ist spezialisiert auf nachhaltige Verpackungstechnologien.
Flaschen als Formfaserprodukt
Es geht dabei um Behältnisse, die aus nachhaltig gewonnenem Formfaserzellstoff geformt werden. Damit sollen Flaschen und Behälter im Vergleich zu Glas oder PET einen geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck ermöglichen. Ein Formfaserprodukt wird hergestellt, indem verschiedene holzbasierte Zellstoffe in einer Formmaschine in eine dreidimensionale Form gepresst werden. Der Fokus der Partnerschaft liegt nun auf der Entwicklung einer Hochgeschwindigkeits-Produktionslinie, die voraussichtlich 2022 betriebsbereit sein wird.
Anpassbar für Markendesigns
Nach Angaben der Unternehmen wird Pulpex Papierflaschen für eine Reihe globaler Marken in verschiedenen Marktanwendungen herstellen, von Getränken und flüssigen Lebensmitteln bis hin zu Haushalts- und Körperpflegeprodukten. Die anpassbaren Flaschen sollen Prägung, Etikettierung und Einfärbung ermöglichen und sich leicht in die bestehende Abfüllinfrastruktur jedes Verpackungsherstellers integrieren lassen, heißt es weiter.
Quelle, Foto: Stora Enso