Der Papieranteil in Tuben steigt
Mit Decoseam ermöglicht Aisa nun auch das Formen von Tubenschultern aus Papier
Das Schweizer Maschinenbauunternehmen Aisa ist in der Lage, Tuben mit einem Papieranteil von über 80 Prozent zu fertigen. Entscheidend dafür ist, so der Hersteller, dass Aisa auch die Tubenschultern aus formbarem Papier produzieren kann. Das Unternehmen setzt dabei auf das Material Fibreform von Billerudkorsnäs, womit es eigenen Angaben zufolge bis zu 70 Prozent Kunststoff im Schulterteil der Tube ersetzen kann.
„Alte“ Entwicklung neu gefragt
Die Entwicklung basiert auf der Decoseam-Technologie, mit welcher die Schweizer Gruppe verschiedene Arten von umweltfreundlichen Tuben herstellen kann. Das umfasst Tuben aus recyclebarem PE und PP genauso wie aus papierbasierten Materialien. Die erste Tube aus Papierlaminat stellte das Unternehmen zwar bereits 2008 vor, jedoch hat erst die gestiegene Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungslösungen und Kunststoffalternativen zum kommerziellen Erfolg der Technologie geführt, heißt es weiter.
Inzwischen arbeitet das Unternehmen daran, den Papieranteil in Tuben weiter zu erhöhen und erprobt auch Möglichkeiten der Veredelung der Tubenhülse. Damit soll ein neuartiger Look & Feel für Tuben entstehen, was zu einer höheren Markendifferenzierung beiträgt, so das Unternehmen.
Quelle: Aisa, Foto: Adobe Stock / issaronow