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16.04.2021 CosmeticBusiness

Der digitale Alltag schadet der Hautbarriere

Shiseido-Studie ermittelt Zitrusfrucht als Wirkstoff zum Schutz der Haut vor „Digitaler Ermüdung“

Das Phänomen der „Digitalen Ermüdung“ hat auch Auswirkungen auf die Haut. Das hat der japanische Kosmetikhersteller Shiseido nun in einer Studie herausgefunden. Dabei ging es darum, ob und wie sich durch Reizüberflutung digitaler Medien ausgelöste Stresssituationen im Hautbild widerspiegeln können. Tatsächlich, so das Unternehmen, verschlechterte sich bei den Probanden die Hautbarrierefunktion. Gleichzeitig ergab die Studie, dass das Shikuwasa-Extrakt ein geeignetes Mittel ist, um die Hautbarriere entsprechend zu stärken.

Reizüberflutung lässt oxidativen Schadstoff zunehmen

In seiner Studie ließ das Unternehmen nach eigenen Angaben eine Situation nachstellen, wie sie für den digitalen Alltag typisch ist. Probanden sollten eine Überzahl von audiovisuellen Informationen zeitgleich verarbeiten und diese Situation mehrere Tage hintereinander wiederholen. In dieser Zeit, so Shiseido, ermüdeten die Studienteilnehmer nicht nur physisch und mental. Das Unternehmen stellte auch fest, dass Porphyrin und irreguläre Korneozyten in der Haut zunahmen und die Hautbarriere geschädigt wurde.

Asiatische Zitrusfrucht kurbelt Enzymbildung an

Auf Basis dieser Ergebnisse ermittelte der Hersteller Caspase-14 als Ansatzpunkt für eine geeignete Behandlung der Haut bei „Digitaler Ermüdung“. Das Enzym spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Korneozyten, die für die Schutzfunktion und die Feuchtigkeitsregulierung der Haut zuständig sein. Ein Wirkstoff, der Caspase-14 verstärkt, ist laut Shiseido das Shikuwasa-Extrakt. Shikuwasa ist eine ostasiatische Zitrusfrucht (Citrus depressa), die reich an anti-oxidanten Flavonoiden ist. Daher geht das Unternehmen nach eigenen Angaben davon aus, dass dieses Extrakt ein geeignetes Mittel ist, um die Haut vor Auswirkungen „Digitaler Ermüdung“ zu schützen.

Quelle, Foto: Shiseido

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