Anti-Aging mit Algen wird boomen
Neue Marktstudie sieht großes Wachstumspotenzial für Algen als natürlichen Inhaltsstoff
Die Nachfrage nach natürlichen, nachhaltigen Inhaltsstoffen sowie ihre Anti-Aging- und antioxidanten Effekte haben Algen zu einer Trendkomponente für Hautpflegeprodukte gemacht. Das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen Grand View Research hat daher aktuell einen Marktreport veröffentlicht, der die derzeitigen Entwicklungen zusammenfasst.
Algen-basierte Hautpflege hat Wachstumspotenzial
Die Marktforscher schätzen, dass zwischen 2024 und 2030 der globale Markt für Algen-basierte Hautpflegeprodukte um jährlich 7,2 Prozent wachsen wird, ausgehend von einem Umsatz von 194,8 Millionen US-Dollar im Jahr 2023.
Der Markt gilt als hochinnovativ
Ein hohes Maß an Innovationen treibt das Marktwachstum an. Ein wichtiges Thema ist den Analysten zufolge das Entwickeln von Wirkstoffen aus Mikroalgen. Letztere werden nachhaltig in geschlossenen Bioreaktoren kultiviert, was die Umweltbelastung klein hält und gleichzeitig eine hohe Qualität gewährleisten soll. Auch wenn der größte Marktanteil aktuell noch auf Makroalgen als Inhaltsstoffe fällt, gehen die Marktforscher davon aus, dass Mikroalgen die höchste Wachstumsrate bis 2030 erreichen werden.
Hautpflege und Anti-Aging trenden am höchsten
Produkte zur Hautpflege und Anti-Aging sind laut der Studie am gefragtesten. Das führt dazu, dass Gesichtsseren und -öle auf Algenbasis am Gesamtmarkt einen Umsatzanteil von 31,6 Prozent aufweisen. Vor allem Produkte zur Behandlung der empfindlichen Haut rund um Augen und Lippen sollen infolgedessen im Prognosezeitraum ein deutliches Wachstum verzeichnen.
Asien-Pazifik wird zum Wachstumsmotor
Mit einem Umsatzanteil von 35,1 Prozent sieht die Studie aktuell Nordamerika als den wichtigsten Markt für Algen-basierte Hautpflegeprodukte. Das Wachstum wird wohl aber vor allem von China und Indien her angetrieben werden. Das führen die Analysten im Wesentlichen auf das wachsende Einkommensniveau sowie die zunehmende Nachfrage auch nach höherwertigen Hautpflegeprodukten zurück.
Quelle: Grand View Research